Sport ist auch im Sommer eine gute Idee, vorausgesetzt, das Training ist den Temperaturen angepasst. Aber es gibt einiges zu beachten, Je nach Vorerkrankung und Gesundheitszustand sollten sportliche Aktivitäten immer individuell angepasst werden. Was schon bei normaler Wetterlage gilt, ist umso wichtiger bei hohen Außentemperaturen.
Gutes Timing ist alles – auch beim Trainingsplan sollte bei Temperaturen um die 30 Grad die Sommerzeit eingeläutet werden. Da während der Mittagszeit bis in den späten Nachmittag die Temperaturen am höchsten sind, sollte Ausdauersport wie Joggen oder Rennradfahren auf die frühen Morgenstunden oder kühleren Abendstunden verlegt werden. Am frühen Morgen ist übrigens auch die Ozonbelastung geringer.
Empfohlen wird außerdem, bei Hitze den gewohnten Trainingspuls um fünf bis zehn Prozent zu reduzieren. Auch sollte auf geeignete Sportkleidung geachtet werden, die eine gute Kühlung ermöglicht und einen ausreichenden Sonnenschutz bietet. Exponierte Hautareale sollten mit Sonnenschutzmitteln gepflegt werden – Nacken, Ohren und Handrücken bitte nicht vergessen!
Wichtig ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Um mit gut gefüllten Depots zu starten, trinken Sie am besten bereits eine halbe Stunde vor Beginn des Trainings etwa einen halben Liter Wasser und legen zwischendurch in nicht allzu langen Abständen einen großen Schluck nach.
Wer im Sommer Abkühlung beim Schwimmen oder beim Stehpaddeln mit dem Sup-Board sucht, sollte die Sache langsam angehen und sich akklimatisieren. Durch plötzliches Eintauchen in eiskaltes Wasser verengen sich die durch die Hitze weitgestellten Blutgefäße zu schnell, was zu einer starken Belastung des Herz-Kreislauf-Systems und schlimmstenfalls zu einem lebensbedrohlichen Kälteschock führen kann. Das Schöne am Schwimmen ist, dass man sich sportlich betätigt und zugleich die kühlenden Effekte des Wassers genießen kann.
Weitergehende Informationen auch unter www.klima-mensch-gesundheit.de